3 : 1 März (86., Rechtsschuss)

Yalcin
Stoppelkamp
Fassnacht
Öztürk

Kerem Yalcin

Kerem, ihr habt bis zum Schluss gekämpft, hier noch etwas Zählbares mitzunehmen.
Wir haben alles versucht. Aber es gibt so Tage, an denen jeder gegnerische Schuss ein Treffer ist. Bei uns auf der anderen Seite wurde gefühlt jeder Ball geblockt. Ich weiß nicht, wie viele Flanken wir in den Sechzehner geschlagen haben, aber der Ball geklärt wurde. Im Grunde genommen können wir uns nichts vorwerfen, wir haben alles versucht. Aber Fußball ist auch ein Ergebnissport, da sind wir halt in diesem Fall der Verlierer.

Wie hast du die Gegentore gesehen? Teilweise könnte man sagen, habt ihr euch die Bälle selber reingelegt.
Zweimal war es ein Fehler im eigenen Spielaufbau und ein abgefälschter Freistoß von Anton Heinz. Blöd, aber daraus lernen wir uns werden weiterhin versuchen Fußball zu spielen.

Das 0 : 2 ist zu einem ungünstigen Zeitpunkt gefallen, als ihr am Drücker wart. War das bereits der K.O.-Schlag?
Das nicht, aber es war schon bitter, denn wir hatten 60 % Ballbesitz und auch die Spielkontrolle. Da kam das zweite Gegentor natürlich zu einem äußerst schlechten Zeitpunkt. Trotzdem haben wir uns nicht aufgegeben und weiter versucht, nach vorne zu spielen.

Der eigene Treffer durch Christian März kam auch etwas zu spät, oder?
Ja, ich denke, Aachen wäre noch einmal ins Schwitzen gekommen, wären wir 10, 15 Minuten früher zum Torerfolg gekommen. In der Situation selbst stand Märzer gut und hat den Ball clever eingeschoben.

In der Tabelle sieht es jetzt nicht mehr so gut aus.
Ja, das ist noch mal ein Dämpfer. Aber wir haben noch 13 Spiele vor der Brust und müssen dort jeweils die Dreier einfahren. In Gütersloh wartet auch wieder ein schwerer Gegner auf uns, darauf liegt jetzt der Fokus.